«Kurzfristig kann es keine Deglobalisierung geben, wenn man gleichzeitig die Dekarbonisierung will.»
Krisen wie die Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben gezeigt, wie verletzlich die globalen Lieferketten teilweise sind. Deshalb gibt es nach Jahrzehnten der Globalisierung in jüngster Zeit vermehrt Bemühungen, Produkte wieder in den Industrienationen selbst herzustellen. Wie weit fortgeschritten diese Deglobalisierung ist und was sie für die weltweite Gerechtigkeit bedeutet, erklärt Andreas Missbach von Alliance Sud.
Andreas Missbach ist Geschäftsleiter von Alliance Sud und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Fragen der globalen Gerechtigkeit und der Rolle der Schweiz.
«Die Firmen machen sich starke Gedanken darüber, wie resilient ihre Lieferketten sind.»