«Unser Fall hat das Potenzial, Geschichte zu schreiben»

Die Klimaseniorinnen wollen den Bundesrat auf juristischem Weg zu einer strengeren Klimapolitik verpflichten – bislang ohne Erfolg. Im Herbst 2020 gelangten sie mit ihrer Klimaklage an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Im Interview erklärt Co-Präsidentin Rosmarie Wydler-Wälti, warum die Klage zu einem Präzedenzfall für ganz Europa werden könnte.

  • Jahr: 2020
    Publiziert in: moneta 4/2020
    Leistungen: Journalistischer Beitrag

Die Klimaseniorinnen bei der Ankündigung ihrer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg.
Die Klimaseniorinnen bei der Ankündigung ihrer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg. Foto © Greenpeace


Rosmarie Wydler-Wälti beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Umweltthemen.
Rosmarie Wydler-Wälti beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Umweltthemen. Foto © Joël Hunn


«Unsere Klage könnte richtungsweisend werden für alle 47 Europarat-Staaten, die die Menschenrechtskonvention ratifiziert haben.»


Die Klimaseniorinnen berufen sich auf die Menschenrechte und die Pflicht des Staates, das Recht auf Leben und Gesundheit zu schützen. Im Bild der Eingang des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
Die Klimaseniorinnen berufen sich auf die Menschenrechte und die Pflicht des Staates, das Recht auf Leben und Gesundheit zu schützen. Im Bild der Eingang des EGMR. Foto © Greenpeace