Wie die Frauen um 100 Milliarden Franken betrogen werden

Neue Zahlen zeigen, wie krass ungleich die Bezahlung von Arbeit in der Schweiz ist. Die feministische Ökonomin Mascha Madörin analysiert die Gründe und erklärt, wieso Roboter das Problem noch verschärfen. Und sie stellt radikale Lösungs­ansätze zur Debatte.

Mascha Madörin in ihrem Garten: «Man kann Ökonomie auch umgekehrt denken: Der Staat kann Leistungen ermöglichen, die nicht rentabel, aber existenziell notwendig sind.» Foto: Ursula Häne


«Wir leben in einer geldgesteuerten Ökonomie. Geld fliesst im Kapitalismus nur dorthin, wo man Erträge erzielen kann, überall sonst fehlt es»